Sport vs nicht Sport

Sport ist Mord

Ich bin sportlich wie ein Faultier, muss aber auch dazu sagen das ich noch nie die große Sportskanone gewesen bin. Sport ist eher für mich lästig wenn ich mich unnütz Bewegen muss, aber ich muss was tun denn ich glaube ich bin die letzten Jahre eingerostet.

Wenn ich das nächste Mal, am Karfreitag wenns auf den Grünten geht, wieder der Hindernisswagen für alle bin, Frisst mich der Manni. Also muss ich irgend was machen, wo ich zumindest ab und Spaß daran habe. Fahrrad fahren ist ok, so lange kein Berg kommt, das ist das gleiche beim laufen, alles ist toll so lange keine Steigung kommt.

Wer hat eigentlich den Berg erfunden 😉

 

Was hat sich gesundheitlich verändert

Wie hat sich mein Körper verändert?

Die Haut wird älter, die Erkältung und Verletzungen dauern länger

Ich muss zugeben dass einiges was man so lustiges auf den Schachteln gelesen hat auch eingetroffen ist. Jede Erkältung hat fast doppelt so lange gedauert wie früher. Ein Schnitt, oder Riss, egal wo, hat ebenfalls doppelt so lange zum heilen benötigt als früher. Die Haut ist auch weißer, bzw grauer geworden, die Zähne dürfen sich „dunkelweiß“, oder „hellgelb“ nennen.

Ebenso wenn ich fünf bis zehn Worte gesagt habe, musste ich mich räuspern, oder husten, nachts habe ich geschnarcht das ich sogar selbst manchmal aufgewacht bin. Meine arme Frau! Das die Luft beim Treppensteigen, oder Wandern immer dünner wurde muss ich nicht erwähnen.

Diese ganzen Anzeichen werden von meinem Raucher ignoriert, denn ein Raucher wägt ab, kann ich damit Leben oder nicht. „Dann wandere ich halt nicht mehr“ oder „ziehe in eine Erdgesch0ß-Wohnung“ und da sind wir schon wieder beim Egoisten gelandet.

Der erste Tag – rauchfrei

die letzte schachtel

Das ist meine letzte Schachtel gewesen.

Dieses Bild von der letzten Schachtel ist auf jeden Falls eines gewesen das mich am meisten Berührt hat. Die Ekelbilder haben mir nichts ausgemacht, eher mehr die emotionalen Bilder.

Tag 1 ist zur Hälfte überstanden und ich muss sagen der kleine Terrorzwerg Limbi gibt immer wieder sein bestes. Aber wie Sylvia schon geschrieben hat, meist sind die Attacken nach 3-5 Minuten wieder weg. Ich finde allerdings dass die Zeit heute sehr langsam vergeht, ging mir heute morgen schon so und geht schon den ganzen Tag so.

Gestern habe ich noch eine Notfallschachtel gefunden. Da ich jetzt nicht noch einen Tag warten wollte mit dem Aufhören, habe ich die volle Schachtel einem Kollegen hier gegeben.

Gestern schon nervös gewesen

Ich würde lügen wenn das alles so leicht aussieht wie ich es hier schreibe. Glaubwürdig kann ich nur sein wenn mal die ersten 4 Wochen geschafft sind wie ich es mir Vorgestellt habe.

Natürlich war ich gestern Abend und auch heute Morgen etwas aufgeregt. So etwas wirft sich immer auf meinen Magen und dementsprechend bin ich auch zu Bett gegangen und habe schlecht geschlafen.

Am Sonntag habe ich mich gewogen und war mit meinem Kampfgewicht von 65 Kg und nein ich habe die Waage nicht bestochen, sehr zufrieden. Es ist davon auszugehen dass auch ich zulegen werde … wir werden sehen.

Mein lieber Kollege Didi ist mir schon fünf Tage voraus. Er hat am 21.09.2016 mit dem rauchen aufgehört. Didi halt durch ich ziehe nach.

Die ersten 24 Stunden

So jetzt ist es 21:10 … ja ich es sind noch keine 24 Stunden, aber es ich habe es fast geschafft. Der erste Tag ist durch. Ja ich gebe zu der Drecksack Limbi hat immer wieder sein Bestes gegeben, aber ich habe Dich heute bezwungen.

Limbi, vielleicht werden wir doch noch Freunde, oder was meinsch?

Tipps von einer Fachfrau

Meine liebe Nachbarin Sylvia ist Naturheilpraktikerin und weiß für alles Rat, rund um die Gesundheit.

Unsere Sylvia ist bei uns zu Hause Dauergast (sie hat die Flat-Rate bei uns), weil irgend einer von meiner Bande immer was hat … Mama mir tut dies, oder jenes weh usw. Sylvia ist immer da und weiß Rat, Hilfe, oder wer Helfen kann.

Auch ich komme in den Genuss, Hilfe von Syl zu bekommen. Die ersten Tipps von ihr habe ich ja schon hier geschrieben ».

Hier kommen weitere und diesen finde ich besonders süss geschrieben … Terrorzwerg:

Lieber Heiner, mir ist es schon fast feierlich zu mute mit deiner
Entscheidung.

Der Limbi oben (Limbisches System etwa in der Mitte vom Kopf) das ist der Suchti – der will im Grunde immer irgendwas.
Wie ein kleines Kind im Supermarkt an der Kasse, der kann sich so richtig aufführen in uns, laut und fordernd und nervtötend kann der sein. Wenn so ein Zwergerl mit nem Wutanfall das volle Terrorprogramm runterspult, was tut dann eine kluge Mama oder Papa, sie warten ab, bringen sich aus der Gefahrenzone, haben vielleicht auch nen Schweißausbruch, zittern, ringen um Beherrschung, warten ab – und siehe da – die ganze Energie ist in ein paar Minuten – maximal 5 Minuten – verpulvert. Meist schläft so ein kleiner Terrorzwerg noch im Auto ein, weil er seine ganze Energie verpulvert hat.

So wird es deinem Limbi auch gehen. Also abwarten, beobachten was er so drauf hat, Spannung abbauen durch Kniebeugen machen oder ähnliches, Sellerie oder Karotte knabbern, Stresshormone abbauen, pfeifen, die Augen verdrehen, Tee trinken, 10 mal ganz laut seufzen und vorbei ist es.

So ist das mit den Limbis auf dieser Welt, obwohl natürlich deiner schon etwas besonderes ist. Jawohl!

Machs gut kleiner Limbi, du schaffst das schon.

Ich wollte dir noch zum homöopathischen Nicotiana Tabakum was sagen, das hat auch schon vielen geholfen. Es erhöht nämlich den Nicotinspiegel im Blut ganz geringfügig, die eingelagerten Deponien spülen sich ja ohne dich zu fragen immer wieder an die Oberfläche, werden quasi noch mehrere Wochen freigesetzt, bis es allmählich abklingt. Diese Depos sind überall versteckt, vor allem da wo es eine Schleimhaut gibt, und von der haben wir ja genügend, an den verrücktesten Orten in uns. Sobald das passiert, kann das chemische Labor in der Leber anfangen alles umzuwandeln und transportfähig zu machen. Das ist so eine super Sache, weil jetzt gleichzeitig sich der Blutkreislauf erholt und wieder befreit von seiner alten Altlast, 😉 lebendig und vital wie ein junger Strom fließen und durchatmen kann. Mit Nicotiana Tabakum in der C5 bis C7 werden die Sondermüll Substanzen besser ausgeschieden. Da läßt man morgens und abend ca. 5 Globuli unter der Zunge (wie alle Globuli) zergehen. Dieses Homöopathikum tut einfach nur gut, es enthält den Namen Nico, ja und er tut ja auch einfach nur gut. Vielleicht denkst mal dran.

Syl

Die Familie im Hintergrund

Was denken die Familie und Freunde eigentlich darüber?

Wichtig wichtig wichtig!

Eine starke Frau (die gibt es schon lange nicht mehr 13.09.2020), tolle Töchter und eine große Familie an der Seite ist das beste was Dir passieren kann. Verständnis, Toleranz und vielleicht noch eine Prise Geduld sollten Dir entgegengebracht werden. Meine Kinder und es sind an der Zahl drei, haben mich immer gefragt „Papa warum rauchst Du eigentlich … hast Du gewusst dass Raucher an Krebs sterben?!“

Hast Du Familie und Freunde im Rücken ist der Krieg schon fast gewonnen.

Sagen wir das mal so, einem Raucher ist das in irgend einer Weise egal, denn „mir passiert so was ja nicht und Helmut Schmidt ist auch sehr alt geworden“, aber es gibt das ABER … was ist wenn doch, wenn der Arzt sagt: sie haben noch 3 Monate zu leben, machen sie das beste daraus, oder wenn das linke Bein plötzlich abstirbt … wie erkläre ich das dann meinen Kindern und meiner Frau die schon lange gesagt haben „hör doch auf mit dem Rauchen!“?

… ähm Kinder es tut mir Leid, ich hätte auf Euch hören sollen, oder ich kann doch auch mit einem Bein noch Fußball mit Euch spielen! Raucher, also auch ich sind schon in irgend einer Weise Egoisten. Nach mir die Sinnflut, oder ich bekomme das ja nicht mehr mit wenn ich tot bin … Heiland Sag: ich hinterlasse einen Scherbenhaufen den andere Menschen aufkehren müssen und viele Tränen vergießen werden.

Ja es ist eine Sucht

Auf die Frage von meinen Kindern, ob das Schmeckt, sagte ich immer nur „Nein“ das schmeckt eigentlich fürchterlich und danach riechst Du aus dem Mund wie ein Aschenbecher, oder ein Ochse aus dem Popo, dann kam immer ein „aber Papa warum tust Du es dann“? Ich habe fair und ehrlich geantwortet: „Weil ich dumm und süchtig bin mein Schatz und das ist eine doofe Sache“.

Auf die Frage warum hörst Du nicht einfach auf, hatte ich in der Vergangeheit immer gesagt :“warum hörst Du auch nicht auf Dir unendlich viele Gummibären einzuwerfen?“ Ja ich weiß das ist eigentlich nur ein Schutzgegenangriff um von seinem Fehler abzulenken. Die Kinder waren irgend wann so schlau und haben gesagt dass man von Gummibären nicht sterben kann. Hmmm sie haben recht!

Wie sieht es mit den Entzugserscheinungen aus

Gemüsesticks als Ersatz für Zigaretten

Willkommen in meiner kleinen Anti-Rauch-Gruppe

Meine Euphorie sprudelt nur so in mir hoch. Ein normal denkender Mensch würde sagen „Mensch, dann hau halt Deine Kippen, die du noch hast, einfach weg und fange endlich an“. Nein das möchte ich nicht. Ich habe mir meinen Plan ausgedacht und diesen möchte ich durchziehen.

Nun habe ich eine liebe Nachbarin „unsere heilige liebe Sylvia“ um Rat gefragt. Sylvia ist seit gefühlten 224 Jahren Heilpraktikerin und kennt sich in Dingen aus, die man meist ohne Chemie und mit der Pflanzenwelt lösen kann.

Liebe Sylvia ich Danke Dir für Dein Wissen und Deine Hilfe:

Lieber Heiner!

Was auch gut ist, sind diese länglichen Kaugummi, einzeln verpackt, in die Hemdtasche gesteckt, rausziehen, wie eine Zigarette, dran schnuppern wie bei einer Zigarette, dann auseinanderwickeln – entpacken – langsam in den Mund schieben – bewusst machen, das ist auch zur Karotte – Tupperdosen dabei haben – auch Selleriewurzel nimmt etwas die Gelüste, als Ersatzhandlung gut wirksam. Die Nicotinkaugummi sind auch nicht schlecht, weil sie die Körperliche Sucht/Abhängigkeit abmildern.

Chlorella Algen eingenommen können das Nicotin – Gemisch gut binden und wieder ausscheidungsfähig machen. Und viel Brennesseltee hilft das auzuscheiden, was über die Nieren ausscheidungsfähig ist. Einmal am Tag fest schwitzen – also aus eigener Kraft zum Schwitzen kommen – dann kann man über die Haut entgiften. Die Reste aus dem Körper sollten raus, damit der köperliche Erinnerungsfaktor weniger wird. Was dann noch bleibt ist das Limbische System mit dem Suchtzentrum was darauf lauert und Druck macht und auch Stress macht » nimm den Druck aus der Sache, ich kenn viele die sind rückfällig geworden – doch haben sie nie aufgegeben, immer wieder von neuem angefangen – und irgendwann wurden die Nichtraucherphasen immer länger und irgendwann waren es dann schon 1 oder mehr Jahre – in vollkommener Freiheit, und frei sein will jeder also nicht unter Zwang handeln müssen.

Vor allem der Geruchsinn braucht am Längsten um zu kapieren, dass da jemand (Du) eine Entscheidung getroffen hat, der Geruchsinn braucht am längsten, denn er tritt auch im Limbischen System aus (der Nerv). Der Drang dauert aber nicht allzulang, so ca. 3 Minuten, dann ist es wieder vorbei. Am schwersten sind die Rituale, wie nach dem Essen oder so, da muss man rauszögern mit Hände waschen, Zähne putzen, kaltes Wasser ins Gesicht, dann sind die 3 Minuten DRANG wieder rum.

Du hast schon so viel geschafft, auch diese Trennungen waren unschön, und die nächste Trennung die Kippen betreffend schaffst du auch wieder. Was dem Geist hilft, ist zu visuallisieren, wie du nach einem Wochenende in den Bergen, frische – kühle – würzige Luft einatmest – freisein geniessend, wieder nach Hause zurückkommst und lächelst und die Dankbarkeit fühlst in dir, dass du allmählich frei entscheiden kannst, wohin dich deine nächsten Schritte führen, also Druckgefühle bewusst wahrnehmen nicht verdrängen und dann das Gefühl der Freiheit bewusst herbeiführen, (so echt wie möglich) aus der Erinnerung heraus, je öfter du das wiederholst, Druck wahrnehmen – Freiheit wählen und fühlen – wird dir das Gehirn allmählich glauben und es wird immer leichter. Am Anfang glaubt einem das eigene Hirn nicht, dass man das tatsächlich jetzt wirklich will.

Ich weiß von was ich red, denn ich hab das auch schon mitgemacht. Zu Wein und Bier gehen dann auch noch die Salzstangerl und Ingwerstäbchen und Studentenfutter. Ich freue mich für dich – über diesen Entschluss, doch sei nachsichtig mit dir. Ich helf dir wenn´st mich brauchst.

Also Tupperdose: Karottensticks, Selleriesticks, Paprika und Peperoni aufgeschnitten – der Mund, die Kiefer wollen beschäftigt sein, doch mit was » das bestimmst in Zukunft du selbst.

Bei deiner mail von heute habe ich zuerst gedacht mir bleibt das Herz

stehen 🙂 – ich drück dich LG Sylvia

Die Naturheilpraxis von Sylvia »

Chemie, wie Nikotinpflaster, oder Nikotin Kaugummis sind mit Sicherheit ein Hilfsmittel, aber ich denke das Haupthilfsmittel muss der Kopf sein. Ich habe mir lange gesagt, wenn es im Kopf nicht Bing gemacht hat, helfen Dir keine Pflaster, Therapien, oder sonstiges. Auch ich kenne einige Kollegen die immer wieder aufgehört haben und nach 1, 2 Monaten wieder mit der Kippe beim rauchen waren. Der Kopf ist das Ziel und keine Chemie.

Nach 30 Jahren muss man getrennte Wege gehen

Manchmal braucht man eben länger um es zu kapieren

Keine Sorge lieber Leser, ich spreche hier nicht von meiner Frau, sondern ich trenne mich von der Raucherei. Nach 30 Jahren ist es nun gut und ich habe meinen Entschluss gefasst.

Ich werde nun noch meinen Bestand von 5 Schachteln wegqualmen und dann ist Schluss. Ob es an den schlauen Sprüchen, oder an den Ekelbildern auf den Schachteln lag, oder dem unendlichen Quengeln meines Vaters, dem vielen Geld, das ständige „Warum rauchst Du eigentlich“ meiner Kinder, meine Frau die permanent gesagt hat „rauch doch mal weniger, Du bist ständig auf dem Balkon“, oder sonst ein Grund, weiß ich nicht. Ich denke alles waren Tröpfchen die das Fass nun zum Überlaufen gebracht haben.

Tu es oder tu es nicht es gibt kein Versuchen!

Quelle: Meister Yoda

Als ich 15 war, oder wie alles begann

In meiner Familie war rauchen verpöhnt, oder unter Androhung der Todesstrafe verboten. Allerdings bin ich als Rauchkind aufgewachsen. Ich hatte zu Hause immer die besten Vorbilder … nein nicht meine Eltern. Meine Eltern sind beide Nichtraucher und die paar Zigarren die mein Papa bei einem Europacup-Spiel wenn Bayern gespielt hat, zähle ich nicht als Raucher.

Ich bin in einer Gaststätte aufgewachsen und bis vor 7-8 Jahren war ja dort das Rauchen erlaubt. Manchmal, wenn am Freitag Abend die Kartenspieler in der Bauernstube saßen und man vor lauter Qualm seine Hand nicht vor Augen sah, oder das selbe auch am Sonntag beim Frühshoppen, hier war passiv rauchen ja gang und gebe.

Nein ich möchte das nicht als Ausrede suchen, oder verwenden, denn das rauchen hat in der Clique begonnen um cool zu sein. Alle haben geraucht nur ich aus Angst vor Ärger nicht. Michael S., Christian E., Richard E., Roland M., sowie Andrea A. und Britta R. aus dem Dorf, oder den Nachbardörfern (alle selbst Raucherkinder) waren Fleißig beim Qualmen, nur ich nicht.

Nach ein paar dummen Sprüchen hatte ich plötzlich einen Klimmstängel in der Hand. Nun ich habe zuerst gepafft und dachte das sei es schon. Ich habe dann eine professionelle Gebrauchsanweisung zum rauchen erhalten … rauchen in 3 Schritten, oder in 3 Schritten zum coolen Raucher. Nachdem mir mitgeteilt wurde „Du paffst ja nur“, habe ich versucht den Qualm zu schlucken, aber das war auch falsch. Michael S. erklärte mir dann:

  1. an der Kippe ziehen
  2. „Haaaaa der Papa kommt“ sagen (dann zieht es den Rauch direkt runter)
  3. Auspusten

Bitte bitte, verstehe das nicht als Gebrauchsanweisung zum wie werde ich Raucher in 3 Schritten!!! Finger weg von den Kippen … ich darf das sagen, denn ich bin betroffener.

Nach Punkt 2 hat mich erst mal schier der Schlag getroffen und ich musste fürchterlich husten … somit habe ich Punkt 2 und 3 auf einmal, sogar mit Tränen unterstrichen. Somit wurde ich in den coolen Kreis der Raucher aufgenommen.

Halb geschälte Karotte, Schneidebrett, was soll das?

Ok ich gebe zu, ich bin etwas abegdrifftet. Das Titelbild hat natürlich auch einen Sinn. Das  war am Wochenende der erste Probelauf um den Ausstieg zu erleichtern. Mir wurde mitgeteilt, dass man sich leichter tut, wenn man seine Gewohnheiten (Raucherpausen) beibehält. Bedeutet ich gehe nach wie vor rauchen, aber statt eine Kippe anzuzünden, knabbere ich an Gemüsesticks. In dem Fall eine Karotte.

„das brauche ich jetzt“, oder „das habe ich mir jetzt verdient“!

An diesem Wochenende habe ich eine Karotte geschnitten und in eine Frischhaltebox (ab jetzt meine „Karottenbox“) gelegt. Wir Raucher neigen ja gerne dazu, während oder nach einer Stresssituation sofort eine rauchen zu gehen. Es kam dann natürlich auch zu einer Stresssituation und ich habe zur Karottenbox gegriffen, bin auf den Balkon und habe eine Karotte geraucht, nur ohne Feuer. 🙂

Ich war erstaunt es hat funktioniert, ich empfand das gleiche tröstende, oder belohnende Gefühl wie bei einer Zigarette.

Mir ist klar dass ich erst am Anfang stehe und noch einen weiten Weg vor mir habe. Noch kann ich ordentlich aufschwätzen, weil ich ja noch die Restbestände rauchen werde, als mein Körper bekommt ja noch sein Gift, aber am Donnerstag wir Schluss sein und ob ich dann noch so aufschwätzen werde? Wir werden sehen. Auch ist mir klar dass ein paar Kg Karotten das rauchen nicht ersetzen werden. Es gehört ein hohes Maß an Disziplin, Beherrschung und Ehrlichkeit zu sich selbst dazu.

So und jetzt belohne ich mich mit einer Zigarette, denn das habe ich mir verdient. 😉

Abschließend noch mein Leitspruch:

Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen … ja Meister Yoda 🙂