Motorikstöhrungen im Arm 1997

Multiple Sklerose Medikamente

Korition kann so gemein sein

Ob es jetzt wirklich genau 1996, oder 97 war weiß ich nicht mehr. Ich hatte wieder eine Störung, diesmal im Arm … natürlich rechts. Mir wurde eine Stoßtherapie Kortison vorgeschlagen, die ich auch gerne annahm.

Für 3 Erwachsene Fressen und wie ein Säugling Kacken

Ich muss das leider so vulgär sagen aber es war leider so. Mein Gott hatte ich hunger, als ob es ab Morgen nichts mehr gibt. Ich habe auch innerhalb der 7 Tagen fast 5 Kg zugenommen (Achtung das war 1997 … die Forschung hat sich weiterentwickelt).

Mehr Hunger
als man sich
vorstellen kann

Die Servicekraft sah mich ungläubig an

Ich hatte so Hunger das ich gleich 2 Hauptgänge plus Vorspeise verräumt habe. Ich war mit 2 Freunden (keine Angst die habe ich nicht gegessen) in einem Bistro beim essen. Es war ein Italiner und die Portion Spaghetti aglio e olio, die schon sehr üppig war, habe ich nochmals bestellt und die Servicekraft hat mich ungläubig angesehen als ob ich vom anderen Stern komme. Das schlimme war danach „hatte ich immer noch Hunger“ 🙁

Jogurth und Sauerkraut hieß die Zauberformel

Ach ja den Arm gabs ja auch noch. Die Stöhrungen waren ähnlich wie 1992. Ich musste zielen um etwas greifen zu können. Kraft in der Hand war vorhanden. Aber noch schlimmer waren die Nebenwirkungen vom Kortison. Ich verbrachte teilweise bis zu einer Stunde auf dem Klo und da kam bei einem Neugeborenen mehr raus als bei mir. Nach 7 Tagen war der Kortison-Zauber vorbei und meine Verdauung war ein Scherbenhaufen.

Ich hatte dann gelesen man sollte bei solchen Nebenwirkungen unbedingt die zerstörte Darmflora, mit Jogurth und Sauerkraut wieder aufbauen (ich trank sogar Sauerkrautsaft „büärk“ Da muss man schon sehr krank sein). Das habe ich auch getan und nach ca. 2 Wochen war alles wieder normal von der Verdauung her „Gott sei dank“ und nach weiteren 6 Wochen war mein Gewicht wieder normal.

Das möchte ich nie wieder Erleben

Gebracht hat es in meinen Augen gar nichts und ich habe mir damals geschworen das ich so etwas nie wieder mitmachen werde. Aber 2016 kam alles anders.

Abneigung gegen Medikamente

Seit dieser Aktion habe ich eine Abneigung gegen Medikamente, vor allem Kortison! Ich möchte das nie wieder durchmachen. Mir ging es psychisch und physisch sehr schlecht. Ich habe sehr gelitten … ja ich weiß … heul doch 😉

 

Wenn der Mensch im Kampf ist

Ja, ich habe mir das zu leicht vorgestellt …

Aber meine liebe Sylvia hat mir reinen Wein eingeschenkt. Ich dachte mir wirklich ich habe das schlimmste schon hinter mir …

Seit ca. 2 Wochen wache ich jeden Tag um 4 Uhr auf und das war es dann. So etwas kenne ich nicht, wenn ich Nachts aufwache schlafe ich auch sofort wieder ein.

Aber nicht nur das sondern auch

  • ich bin unkonzentriert
  • ich bin müde
  • ich bin gegenüber meinen Lieben genervt und teilweise aggressiv … das macht mich am meisten Traurig
  • ich bin auch vergesslicher geworden finde ich
  • ich finde die Zeit geht langsamer vorüber 2 Minuten sind in Wirklichkeit nur eine

Heute Nacht bin ich um 1.15 Uhr aufgewacht, immer wieder eingenickt aber jede Stunde wieder aufgewacht. Um 4 war dann eh Schluss.

Nun, ich habe die Möglichkeiten wieder zum rauchen anzufangen … Moment lass mich kurz nachden … Nein! Oder das ganze über mich ergehen zu lassen. Ja das möchte ich.

Folgende Aufklärung und Tipps zur Erleichterung hat mir Sylvia gegeben … Vielen Dank dafür:

Lieber Heiner, du musst dir Zeit nehmen für dich selbst. Dein Bewusstsein muss sich jetzt für die neue Situation neu formatieren und das was geschehen ist erst sacken lassen. Der Psychische Entzug ist viel härter als der Körperliche Entzug. Die Globuli kannst du auf jeden Fall nehmen, nur hat sich jetzt die Situation geändert – zu damals als ich sie dir gegeben hab. Jetzt ist es so, wie wenn sich die auch so lästige Frühjahresmüdigkeit  meldet. Das ist die Phase der Umstellung.

Das System Heiner, merkt jetzt deutlicher nach der ersten Kampfphase das etwas fehlt. Wenn der Mensch im Kampf ist (deine ersten Wochen), dann merkt er nicht viel. Ein Mensch im Kampf fühlt weder Schmerz noch Hunger noch Durst. Doch wenn das Adrenalin aufgebraucht ist, dann melden sich dringende Bedürfnisse.

Vor allem die Schleimhaut möchte sich erholen und  braucht große Mengen an Vitamin A und Zink. Die Pools sind leer und wollen aufgefüllt werden. Du brauchst ein Hochdosis Vitamin Präparat. Die Nerven (Kabel) wollen auch beachtet sein, diese Reparieren sich mit den B-Vitaminen selbst. Die B-Vitamine ummanteln die Nerven, damit es keinen „Kurzen“ gibt.

Ab 3 Uhr morgens laufen alle Entgiftungsorgane auf Hochtouren. Wenn es viel zum Entgiften gibt (nach so vielen Jahren ist ja klaro) laufen alle ganz früh morgens gleichzeitig. Darum wachst du da auf. Die  Nieren- die Waschanlage, die Leber-das Labor, der Darm- Fresszellenproduzent, die Milz – muss alte Blutkörperchen abbauen – also die Müllabfuhr für Schwermetallzumplatzenvolle Blutkörperchen, (die Milz registriert das erst in ca. 3 Woche, du bist also noch im Zeitplan) die Nebennierenrinde- muss Stresshormone neu sortieren.

Das ganze Ensemble fängt gleichzeitig zwischen 3 und 4 Uhr morgens an und bringt dein Heiner Körper-Geist-Seele-System in helle Aufregung. (du bist ab 4 Uhr morgens hell wach).

Stell dir vor, früh morgens rauscht die Waschmaschine, dödelt die Geschirrspülmaschine, der Trockner pfeift aus jedem Loch und gleich daneben arbeiten welche mit dem Presslufthammer.

Also,  du brauchst :

  1. täglich Mittags einen Spaziergang, abend eine halbe Stunde schnell gehen. Dann kannst du den RestDreck ausatmen und den RestMist rausschwitzen. (Standradl und Sauna geht auch)
  2. eine ordentliche Ladung B-Vitamine – also Mowiberon 20 Stück täglich eine (wegen dem Inneren Stress) Ich habe eine 10er Musterpackung daheim.
  3. Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit, das Menschlein schleppt sich dann nur noch dahin.  Da brauchst BitterkraftOriginal 100 ml (Hildegard Medizin) – ist bitter – aber bringt deinen Leberstoffwechsel wieder auf Trab ( und sagt der Müdigkeit ade´, grandig sein ade´, genervt sein ade´, usw.)
  4. und zuletzt noch ein Multivitaminpräparat um alles Minus auszugleichen
  5. am Wochende viel ausschlafen – gib dem Körper – den Nerven – der Psyche –  das was sie brauchen – Zeit und Ruhe um wieder ganz bei dir selbst anzukommen.

Sauerkraut, Walnüsse und Möhrensaft mit Honig (das für Babys) bauen auch noch mal deine angegriffe Schleimhaut wieder auf und Walnüsse knabbern, in der  Arbeit, helfen deinen kleinen unsichtbaren Bauarbeitern, damit sie genug Kraft und Energie haben um für dich das beste zu tun.

Mach das alles! Du bist jetzt in einer Ausnahmesituation, gönn dir das!

Dann wird die Stimmung bald wieder viel besser, versprochen!

Ich drück dich ganz lieb. Du schaffst das !!!

Deine Sylvia

Alles was du geschrieben hast, ist der Grund warum dann manche Menschen anfangen viel mehr zu essen, sie wollen sich unbewusst mehr Energie zuführen.